Mehr Nachhaltigkeit

Die neue Zara-Chefin: Die mächtigste Mode-Zarin der Welt

Inditex ist ihr Leben. Jetzt steht Marta Ortega, die Tochter des Gründers, vor dem Sprung an die Spitze.
Inditex ist ihr Leben. Jetzt steht Marta Ortega, die Tochter des Gründers, vor dem Sprung an die Spitze.(c) Getty Images (fotopress)
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Die „Geheimwaffe“ Marta Ortega übernimmt das Ruder beim spanischen Zara-Mutterkonzern Inditex. Sie soll das Unternehmen auf mehr Nachhaltigkeit ausrichten.

Sie begann vor 15 Jahren als Ladenhilfe in einer Boutique ihres Vaters, dem Gründer des spanischen Mode-Imperiums Inditex, zu dem Weltmarken wie Zara, Massimo Dutti oder Bershka gehören. Demnächst rückt die 37 Jahre alte Tochter von Amancio Ortega, dem erfolgreichsten und vermögendsten Mode-Unternehmer der Erde, auf den Thron und wird Chefin des Weltkonzerns. Doch auf die Gründertochter wartet eine gigantische Herausforderung: Sie muss den Konzern, der durch seine „Fast Fashion-Kollektionen“ zunehmend in die Kritik von Umweltschützern geraten ist, auf Nachhaltigkeitskurs bringen.


Die Sucht nach dem Geschäft. Regale mit Ware bestücken, Hemden und Hosen zusammenlegen, den Boden zusammenkehren: So startete Marta Ortega ihre Inditex-Karriere in einem Bershka-Shop auf der Londoner High Street: „Die erste Woche dachte ich, ich werde dies nicht überleben. Aber dann entwickelst du eine Art Sucht nach dem Geschäft“, sagte sie dem amerikanischen „Wall Street Journal“ in ihrem bisherig einzigen Interview. Jetzt wolle sie diese Erfahrung, auch an der Verkaufsfront gearbeitet zu haben, nicht mehr missen. Schließlich seien die mehr als 6654 Modegeschäfte in 96 Ländern das Herz des gesamten Unternehmens.

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