Persönlichkeit

Herz, Bauch oder Kopf? Das Enneagramm als Methode der Selbstreflexion

Der Beobachter, der Optimierer, der Erfolgsmensch: Das Enneagramm als Modell zur Selbstreflexion beschreibt neun Persönlichkeitstypen, in denen man sich wiederfinden kann. Was soll das bringen? Oder besser: Wobei kann es helfen?

Persönlichkeitstests, Coaching-Angebote, diverse Modelle zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Wer das Selbsthilfe-Regal in einer Buchhandlung überfliegt oder sich durchs Internet klickt, erkennt, dass viele Menschen heutzutage offensichtlich das Bedürfnis haben, ihren Charakter und ihr Verhalten besser zu verstehen - und dass es unterschiedliche Wege gibt, dieses zu stillen.

"Mir hat das Enneagramm geholfen", erzählt etwa Angelika Mundigler aus der Steiermark. Sein Name stammt aus dem Griechischen: "ennea" steht für "neun", "gramma" für "Modell". Dieses Modell definiert neun Persönlichkeitstile und geht davon aus, dass jeder Mensch grundsätzlich einem dieser Typen zuordenbar ist. (Siehe FactBox) "Ich wollte wissen, wer ich eigentlich bin", so Mundigler, "und warum ich so denke und so fühle, wie ich es eben tue." Außerdem sei ihr aufgefallen, dass ihr Mann in bestimmten Situationen ganz anders reagiert: "Ich hab das schwer verstehen können, dass er im Verhalten und in seinem Denken und Fühlen so anders ist als ich. Dem wollte ich auf den Grund gehen."

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