Management

Deutsche-Wohnen-Chef will nicht Vonovia-Vorstand werden

Michael Zahn verzichtet auf das Angebot, an der Seite von Rolf Buch Deutschlands größten Wohnungskonzern zu leiten.

Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn zieht nach der Übernahme seines Konzerns durch den Branchenprimus Vonovia nicht in den Vorstand des Unternehmens ein. Zahn habe sich entschieden, das Angebot des Vonovia-Aufsichtsrats, ihn zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, nicht anzunehmen, teilte Vonovia am Montag mit. "Vor seiner Entscheidung (...) habe ich großen Respekt und bedauere sie sehr", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch.

Vonovia hatte sich im Oktober nach mehreren vergeblichen Versuchen eine Mehrheit von 86,7 Prozent an der Deutsche Wohnen gesichert. Beiden Unternehmen zusammen gehören mehr als 500.000 Wohnungen im Wert von über 80 Milliarden Euro, der größte Teil davon in Deutschland. Vonovia hatte im Zuge der Übernahme angekündigt, den Vorstand zu erweitern - und Zahn mit an Bord zu holen. Dieser entschied sich nun aber anders.

Deutsche-Wohnen-Finanzchef Philip Grosse zieht dagegen zum Jahreswechsel in den Vonovia-Vorstand ein. Die dort bisher für Finanzen zuständige Helene von Roeder wird wie angekündigt zur Vorständin für Digitalisierung und Innovation bestellt. Arnd Fittkau und Daniel Riedl verantworten ihre Ressorts in dem von Buch geführten Vonovia-Vorstand unverändert weiter. "Ich freue mich, dass die Zusammenführung mit dem Jahreswechsel richtig an Fahrt aufnimmt", sagte Buch.

(APA/Reuters)

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