Bulgarien

Ein Havard-Boy startet in Sofia durch

Das Harvard-Duo für Bulgarien. Der neue Premier Kiril Petkov (re.) und der Mitbegründer seiner Partei PP, Assen Vassilev.
Das Harvard-Duo für Bulgarien. Der neue Premier Kiril Petkov (re.) und der Mitbegründer seiner Partei PP, Assen Vassilev.APA/AFP/NIKOLAY DOYCHINOV
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Der in den USA ausgebildete Premier Kiril Petkow hat vom Parlament grünes Licht erhalten. Er tritt mit einem inhomogenen Viererbündnis gegen Korruption und Pandemie an.

Zumindest Tatendrang ist Bulgariens neuem Regierungschef kaum abzusprechen. „Wir wollen eine bessere Zukunft für Bulgarien. In vier Jahren wird dies ein anderer Ort sein“, gelobt der neue Premier Kiril Petkow. Doch das am Montag vom Parlament mit 134 zu 104 Stimmen bestätigte Regierungsbündnis seiner Antikorruptionspartei PP mit dem bürgerlichen DB, der Protestpartei ITN und der sozialistischen BSP ist keineswegs homogen – und steht vor einer schwierigen Mission.

Bulgariens abgehalftertem Ex-Premier Bojko Borissow schwant schon jetzt wenig Gutes: Die neue Regierung werde „eine Katastrophe“ hinter sich zurücklassen, orakelt der abgewählte Langzeitregierungschef von der oppositionellen Rechtspartei Gerb düster: „Wenn das Volk nicht für diese Leute gestimmt hätte, wären wir in die richtige Richtung gegangen.“

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