Rodeln

Steu/Koller siegten beim Igls-Heimweltcup

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Die Doppelsitzer Thomas Steu/Lorenz Koller haben am Samstag den Heim-Weltcup der Kunstbahn-Rodler in Igls gewonnen.

Die Doppelsitzer Thomas Steu/Lorenz Koller haben am Samstag den Heim-Weltcup der Kunstbahn-Rodler in Igls gewonnen. Die beiden hatten zuletzt nach einer Verletzungspause bereits in Altenberg gesiegt. Die beiden setzten sich 0,022 Sek. vor den Letten Andris und Juris Sics sowie den Italienern Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner durch. Mit Juri Gatt/Riccardo Schöpf und Yannick Müller/Armin Frauscher als Fünfte und Achte kamen auch die beiden anderen Schlitten in die Top Ten.

Im Einsitzerbewerb der Männer war Wolfgang Kindl davor auf Rang zwei gekommen, auf den deutschen Sieger Johannes Ludwig fehlten ihm 0,049 Sekunden. Der Italiener Dominik Fischnaller (+0,275) wurde Dritter. Olympiasieger David Gleirscher und sein Bruder Nico landeten ex aequo auf dem vierten Rang, verpassten das Podest um 0,178 Sekunden. Mit Jonas Müller (11.) und Reinhard Egger (13.) sind am Sonntag alle fünf Österreicher auch im Sprint der Top 15 dabei.

"Ich habe schon schwerere Verletzungen gehabt, es ist nur ein kleiner Bruch, die Verletzung stört mich beim Rodeln überhaupt nicht", sagte Thomas Steu und zog Positives aus dem verspäteten Einstieg. "Man sieht und spürt, dass wir während der Zwangspause sehr gut gearbeitet haben, ich hoffe, dass wir damit die Olympiaqualifikation fixieren konnten." Sein Partner Koller blickte schon auf Sonntag: "Sics/Sics waren heute im unteren Bereich sehr schnell, das haben sie besser hinbekommen, da müssen wir morgen beim Sprint souveräner agieren. Gelingt das, ist wieder alles drinnen."

Für Ex-Weltmeister Wolfgang Kindl hätte es fast auch zum Sieg gereicht, aber der Deutsche Ludwig hatte das Bessere Ende für sich. "Wir sind vom Material her im zweiten Durchgang noch mehr ans Limit gegangen, ich habe voll angegriffen, aber Hansi Ludwig war heute wie schon in der bisherigen Saison sehr stark. Ich bin mit dem zweiten Platz aber absolut happy. Das Gesamtpaket passt wieder, ich habe eine Riesenfreude am Rodeln."

Olympiasieger David Gleirscher sprach von einer harten Woche, in der er viel probiert hat. "Am Podest wäre es natürlich noch schöner gewesen, aber ex aequo mit dem Bruder Vierter zu werden ist eine feine Sache. Es ist für uns beide ein sehr gutes Ergebnis." Sein Bruder Nico fährt wieder mit dem Material aus der Vorsaison. "Ich fühle mich damit deutlich wohler. Die Starts waren nicht ganz sauber, aber ich habe den Schlitten gut laufen lassen und freue mich über das Ergebnis."

Am Sonntag stehen das Frauen-Rennen sowie die Sprintbewerbe auf dem Programm.

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