Kay Voges, Volkstheater-Intendant seit 2020, leidet unter dem Publikumsmangel in seinem Haus. Der „Presse“ erklärte er, was er gegen diesen tun will – und warum er nicht findet, dass man auf einer Wiener Bühne „Karotte“ sagen muss.
Sie sind jetzt seit eineinhalb Jahren in Wien. Was hat Sie hier am meisten positiv überrascht?
Am erfreutesten war ich über die tollen Mitarbeiter im Volkstheater: eine Horde von theaterbegeisterten, extrem kompetenten Menschen, mit denen zusammenarbeiten eine Freude ist.
Aber Sie haben doch etliche Mitarbeiter, vor allem Schauspieler, verabschiedet . . .
Es gab den üblichen Wechsel, den es bei jedem Direktorenwechsel gibt. Es sind mit mir neue Gesichter nach Wien mitgekommen, aber es gibt noch vier Ensemblemitglieder der alten Garde, die jetzt zur neuen dazugehören.