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Meinl-Reisinger: Bürger werden "wie kleine Kinder behandelt"

Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger
Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger APA/GEORG HOCHMUTH
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Im neuen Jahr dürfe es keinen Lockdown mehr geben, fordert die Neos-Chefin. Türkis-Grün ermahnt sie, die Eigenverantwortung wieder in den Vordergrund zu rücken.

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger fordert, dass es 2022 keinen Lockdown mehr geben darf. Eine "Abkehr von dem ewigen Auf-Zu" sei notwendig, befand sie am Donnerstag. Anlässlich der heutigen Sitzung des Hauptausschusses des Nationalrates forderte Meinl-Reisinger die Bundesregierung und die Experten des neuen Corona-Krisenstabes „Gecko“ dazu auf, im Pandemiemanagement stattdessen wieder verstärkt auf die Eigenverantwortung zu setzen.

"2022 darf es keinen Lockdown mehr geben", verlangte Meinl-Reisinger. Die Bürger würden "wie kleine Kinder" behandelt, kritisiert sie. "Die Menschen haben genug von den immer wiederkehrenden Freiheitsbeschränkungen." Die Bundesregierung stolpere seit fast zwei Jahren durch die Krise und Österreich sei dadurch schlechter durch die Krise gekommen als andere Länder, obwohl es die längsten Lockdowns gegeben habe, meinte die Neos-Chefin.

"Weg aus Pandemie ist und bleibt Impfung"

Es stünde ein breites Maßnahmenbündel zur Verfügung, glaubt Meinl-Reisinger. "Der Weg aus der Pandemie ist und bleibt die Impfung", Booster-Impfungen müssten vorangetrieben werden, und es müssten endlich fixe Impftermine verschickt werden. Neben bestehenden Sicherheitsmaßnahmen wie 2-G oder FFP2-Maskenpflicht, müsse auch über zusätzlich wirksame Maßnahmen ernsthaft diskutiert werden. "Alles ist besser als ein weiterer harter Lockdown", findet Meinl-Reisinger.

Da erste Daten aus anderen Ländern zeigen würden, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte durch die Omikron-Variante nicht auffällig steige, solle für vollständig Geimpfte außerdem die Quarantäne verkürzt werden, forderte Meinl-Reisinger.

(APA)

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