An drei Standorten wurden Weihnachtsmärkte kurzfristig in die Verlängerung geschickt, um den Schaden durch Corona zu begrenzen. Ein Besuch am Stephansplatz.
„Happy new year“ steht auf den Tassen in Schweinchen- oder Fliegenpilzform, in die nun am Stephansplatz Punsch ausgeschenkt wird. Quasi über Nacht sind die Weihnachtstassen verschwunden, der Christkindlmarkt hat sich mit Montag in einen Silvestermarkt verwandelt – auch mit ein paar neuen Ständen. Schon zur Mittagszeit schlendern einige Besucher über den Markt, die Stehtische beim „Gourmet-Punsch“-Stand sind gut belegt. „Es ist seit Weihnachten aber viel ruhiger geworden“, erzählt Standleiter Sascha Danetzky.
Bis zum 9. Jänner findet am Stephansplatz zum ersten Mal ein „Silvester- und Neujahrsmarkt“ statt, der direkt an den traditionellen Weihnachtsmarkt (der mit 26. Dezember endete) anschloss. Die Verlängerung fußt auf der schwierigen Situation für die Märkte durch den vierten Lockdown: Nach nur wenigen Öffnungstagen mussten die Märkte Ende November 20 Tage lang zusperren – mitten in der Zeit, in der üblicherweise das Hauptgeschäft gemacht wird.