Sie stecken gerade in der Hauptproduktion ihres Beitrags für den Österreich-Pavillon der Biennale: Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl erzählen über ihre Arbeit als Duo und auch solo. Ihr Faible für die Siebzigerjahre. Und ihre Einladung ins Palais de Tokyo 2023.
Frohes neues Jahr! So lang wie Sie beide war noch nie jemand Biennale-Künstler, Künstlerin schon gar nicht. Wie wirkt sich diese Verschiebung der Biennale Venedig um ein Jahr auf Sie aus? Emotional? Künstlerisch?
Jakob Lena Knebl: Für mich hat es einerseits die Atmosphäre von „Ewig grüßt das Murmeltier“, andererseits haben sich in der Zwischenzeit etliche weitere Ideen für Ausstellungen angesammelt. Das bewirkt auch, dass immer wieder neue Ideen in die Biennale fließen, Dinge aktualisiert werden müssen und andere hinterfragt werden. Das ist herausfordernd. Für Ashley ist es eine willkommene Verlängerung der Entwicklungs- und Produktionszeit.