In Windeseile hat Ferdinand Hirscher Österreichs Riesentorläufer wieder an die Weltspitze geführt, nun verlässt der 66-jährige Salzburger den Skiverband. Über die Gründe, seine Trainingsphilosophie und neue Herausforderungen.
Kein Riesentorlaufschwung war hierzulande in den vergangenen eineinhalb Jahren gefahren worden ohne dass Ferdinand Hirscher ihn nicht unter die Lupe genommen hätte. Zumindest nicht von ÖSV-Weltcupläufern.
Als sich nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher der Riesentorlauf wenig überraschend als großes ÖSV-Sorgenkind entpuppte, wurden die Hirscher-Vertrauenstrainer Michael Pircher und eben Vater Ferdinand zurate gezogen. Ihre Mission war nicht weniger als die Rettung der rot-weiß-roten Skination, die just in der alpinen Basisdisziplin so weit zurückgefallen war.