Regierungschef der Provinz Québec verliert Geduld mit Impfverweigerern: „Diese Leute belasten unser Gesundheitswesen.“
Die kanadische Provinz Québec geht Impfverweigerer frontal an. Wer sich ohne medizinischen Grund nicht impfen lässt, soll dafür einen Aufschlag auf die Steuern zahlen. „Diese Leute stellen eine schwere Last für unser Gesundheitswesen dar“, sagte der Regierungschef Québecs, François Legault. Das sei eine Frage der Fairness. Er spüre die Frustration der Bevölkerung wegen der kleinen Minderheit, die die „Krankenhäuser verstopft“.
Nach offiziellen Angaben haben sich bisher 90 Prozent der zur Impfung berechtigten Bevölkerung in Québec auch immunisieren lassen. Die übrigen zehn Prozent stellen demnach rund die Hälfte der eingelieferten Patienten in den Spitälern.