Golf

Wiesbergers Schlagrichtung heißt Augusta

Bernd Wiesberger
Bernd WiesbergerAPA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Gleich zum Saisonstart geht es für Bernd Wiesberger um viel: Schon der Desert Swing könnte die Rückkehr in die Top 50 und das Masters-Ticket besiegeln. Auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz, der eigentlich schon am Heimweg war, schlagen in Abu Dhabi ab.

Abu Dhabi. Selbst die größten Erfolge lassen sich während einer Sportkarriere nur beschränkt auskosten. Keine vier Monate ist es her, dass Bernd Wiesberger als erster Österreicher beim Ryder Cup rot-weiß-rote Golfgeschichte geschrieben und sich einen persönlichen Karrieretraum erfüllt hat. Die Erfahrung bleibt ihm für immer, das internationale Standing profitiert auf Jahre, nur die Weltrangliste zeigt sich davon wenig beeindruckt. Und so findet sich der Burgenländer vor dem Abschlag ins neue Jahr in einer durchaus ungewohnten Situation wieder.

Erstmals seit acht Jahren (das Comeback-Jahr 2019 nach der Verletzung ausgenommen) rangiert Wiesberger zu Jahresbeginn außerhalb der Top 50 der Welt. Diese firmieren in der Golfwelt als magische Marke für die Teilnahme an den größten Turnieren, allen voran für die Einladung zum prestigeträchtigen Masters. Denn die vergangene Saison hatte für Österreichs Nummer eins neben dem Highlight in den USA zwar Höhen (Sieg in Dänemark, vier Top-Ten-Plätze), aber eben auch ihre Tiefen: So kosteten drei verpatzte Runden beim Saisonfinale das vorzeitige Ticket nach Augusta. Um heuer zum siebenten Mal zwischen Azaleen und Magnolien anzutreten, muss Wiesberger als Nummer 59 der Welt bis Anfang April also Boden gutmachen.

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