Kommentar

Das Hausberg-Dilemma in Kitzbühel

Vorbereitungen für das Rennen in Kitzbühel
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Ist die Sorge um die großen Abfahrtsklassiker berechtigt?

Da kann einem schon das Herz bluten, wenn die Abfahrtsstars zwischen Hausberg und Traverse einen solchen Bremsschwung einlegen (müssen). Den unteren Abschnitt der Streif wollten die Kitzbühel-Veranstalter entschärfen, mit der neuen Streckenführung in diesem so charakteristischen Teil haben sie allerdings übers Ziel hinausgeschossen. Tatsächlich fehlt dem Klassiker nun jene Stelle, an der Können und Siegeswille offenbart werden wie an keiner zweiten.

Das gesagt, gelten natürlich auch alle Sicherheitsargumente der FIS-Renndirektoren Markus Waldner und Hannes Trinkl. Sie sind es am Ende, die ihre Köpfe hinhalten müssen, wenn der Rettungshubschrauber über Kitzbühel aufsteigt. Dass die Weltcupstrecken angepasst werden müssen, daran besteht ebenso kein Zweifel. Die Athleten werden immer besser, das Material immer aggressiver und Abfahrtsstrecken wie Wengen oder Kitzbühel heutzutage in den Weltcup aufzunehmen, wäre undenkbar. Nur dass sich die Veranstalter von den Tests am neuen Hausberg so angetan zeigten, ist bei den Bildern dieser Tage nicht nachvollziehbar.

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