Maßnahmegegner

Festnahmen bei Corona-Demo im oststeirischen Gleisdorf

Ein Polizist wurde attackiert und leicht verletzt.

Bei einer Demonstration gegen die Coronamaßnahmen ist es Freitagabend im oststeirischen Gleisdorf zu mehreren Zwischenfällen gekommen: Ein Polizist wurde attackiert und leicht verletzt, Verordnungen wurden nicht eingehalten und zwei Personen leisteten passiven Widerstand. Während einer Festnahme wurde von einem Mann ein pyrotechnischer Gegenstand auf die Beamten geworfen. Der Täter flüchtete. Dabei fiel ihm ein Stichmesser aus der Jacke, so die Polizei am Samstag.

Seit Monaten finden teils an mehreren Tagen pro Woche "Spaziergänge" und Demonstrationen in Gleisdorf statt. Dabei war es schon früher zu bedenklichen Vorfällen gekommen - etwa vor dem Haus des Bürgermeisters. Freitagabend liefen die Ereignisse offenbar aus dem Ruder: Mehrere Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gegen 18 Uhr zur Demonstration gekommen. Unter ihnen ein 43-Jähriger, der einen Polizisten attackiert haben soll und deswegen festgenommen wurde.

Durch den in dem Moment von einem Dritten geworfenen pyrotechnischen Gegenstand wurde niemand verletzt. Das Messer, das der Täter bei der Flucht verloren hat, wurde sichergestellt. Der Mann konnte vorerst unerkannt flüchten. Zwei weitere Personen verhielten sich bei Kontrollen unkooperativ und wollten ihre Identität nicht bekannt geben. Sie wurden deswegen vorübergehend festgenommen. Als ihre Identität bekannt war, konnten sie wieder gehen. Es handelte sich um einen 57-Jährigen und eine Frau im Alter von 37 Jahren.

(APA)

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