Persischer Golf

Irans Achse mit China und Russland

Seeleute eines der russischen Kriegsschiffe beim Manöver mit dem Iran und China gegen „Piraterie“ im Golf von Oman.
Seeleute eines der russischen Kriegsschiffe beim Manöver mit dem Iran und China gegen „Piraterie“ im Golf von Oman. (c) APA/AFP/Iranian Army office/- (-)
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Die iranische Marine hält Manöver mit Russland und China ab. Doch rund läuft der Bund der US-Gegner nicht.

Istanbul. Amerikas globale Gegner haben sich zu einer gemeinsamen Machtdemonstration zusammengetan. Drei Tage lang übten Kriegsschiffe aus dem Iran, Russland und China im Golf von Oman in der Nähe des Persischen Golfes den Kampf gegen einen gemeinsamen Feind. Zum Programm gehörten „Schießübungen rund um die Uhr“, wie ein chinesischer Offizier dem chinesischen Fernsehsender CGTN sagte. Alle drei Länder haben politische Rechnungen mit den USA offen. Mit dem Manöver zeigen sie Flagge gegen Amerika.

Für ihre Übung suchten sich die drei Länder eine weltwirtschaftliche Schlüsselregion aus. Rund 30 Prozent des Ölhandels auf dem Meer passieren den Persischen Golf und die Straße von Hormus, die zum Golf von Oman und weiter zum Indischen Ozean führt. Das Gebiet gehört zum Machtbereich der USA: Die Fünfte Flotte der US-Marine mit ihrem Hauptquartier in Bahrain soll die Schifffahrt sichern und den Iran an Angriffen auf Tanker und US-Verbündete wie Saudiarabien hindern.

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