Christian Ultsch
Wettlauf mit der Zeit bei Wiener Atomgesprächen
Trotz iranischer Provokationen geht die Rettungsaktion für das Atomabkommen weiter. Die Unterhändler könnten diesmal übers Wochenende in Wien bleiben.
Härtetest für die Atomgespräche in Wien
Deutschland, Großbritannien und Frankreich verurteilen Irans Ankündigung, Uran auf 60 Prozent anzureichern, scharf. Denn damit käme die Islamische Republik einer Atombombe sehr nahe. Trotzdem gehen die Verhandlungen am Donnerstag weiter.
Unnötige Milde verdient Irans Regime nicht
US-Präsident Biden handelt richtig, wenn er das Atomabkommen mit dem Iran wiederbeleben will. Doch er sollte es möglichst nachschärfen und nicht alle Sanktionshebel aus der Hand geben.
Die Grünen müssen nur zuschauen, wie sich die Union selbst zerfleischt
CDU und CSU sind unfähig, einen Übergang in die Post-Merkel-Ära zu schaffen. Die deutsche Kanzlerin desavouiert Nachfolger inzwischen gewohnheitsmäßig.
Iran will Ende aller US-Sanktionen seit 2017
Die Verhandlungen in Wien begannen gut. Schon am Mittwoch geht es weiter. Laut einem Insider sind 80 Prozent der Fragen unstrittig: Bis Mai sei ein Durchbruch möglich. Doch der Weg ist noch weit.
Slawi Trifonow: Der Königsmacher im bulgarischen Machtpoker
Ein Sänger und Showmaster schoss mit seiner neuen Partei auf Rang zwei bei der Wahl hoch. Slawi Trifonow hält nun alle Trümpfe in der Hand. Der Starpolitologe Ivan Krastev glaubt nicht, dass Langzeit-Premier Borissow sein Amt behalten kann.
Zur Not will Österreich auch einen Sputnik-Alleingang wagen
Das staatliche Arznei-Institut der Slowakei gibt kein grünes Licht für Sputnik, weil Russland angeblich zu wenig Daten geschickt hat. Österreichs Regierung will das Vakzin demnächst trotzdem kaufen - und notfalls auch ohne EU-Zulassung einsetzen.
Das Ringen um das Atomabkommen mit dem Iran an der Wiener Ringstraße
In mehreren Luxushotels Wiens laufen Verhandlungen, um den Nukleardeal wiederzubeleben. Es könnte mehrere Tage dauern. Amerikaner und Iraner werden voneinander ferngehalten.
Ex-Google-Chef Eric Schmidt: Ein Computer wird Ihr bester Freund sein
Der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt erklärt, wie künstliche Intelligenz die Gesellschaft verändern wird, warum China technologisch vorstürmt und wo die totalitäre Versuchung der Datenmaschinen liegt.
Joe Bidens außenpolitische Kaugummi-Strategie
Der neue US-Präsident folgt einem prinzipientreuen Pragmatismus. Er will hart zu China und Russland sein, aber kooperieren, wo es Sinn ergibt. Putin einen Mörder zu nennen ist jedoch unprofessionell.
Wie Schallenberg bei der OECD-Wahl Schweden und die Grünen brüskierte
Österreich wählte ein Feindbild der Klimaschützer, den australischen Ex-Finanzminister, Mathias Cormann, zum OECD-Generalsekretär. Die Grünen hätten die schwedische Kandidatin, Cecilia Malmström, vorgezogen, waren aber nicht eingebunden. Neos übt scharfe Kritik an Schallenberg.
Laschet und die CDU starten mit einem Bauchfleck ins Wahljahr
Die deutschen Landtagswahlen zeigen: In der Krise wirkt der Amtsbonus. Für die Union ist das keine tröstliche Nachricht. Denn Angela Merkel tritt nicht an.
Warum Österreich das Abdullah-Zentrum rauswirft und trotzdem Mitglied bleibt
Das Dialog-Zentrum gab offiziell bekannt, dass es Wien verlässt. Die Reise geht wahrscheinlich nach Genf oder Lissabon mit Österreich als Passagier. Die türkis-grüne Regierung bleibt an Bord. Sie betrachtet ihre Reformbedingungen an die Organisation als erfüllt.
Netanjahu zu Kurz: Ihr werdet auch eine Impf-Nation
Die Regierungschefs Österreichs, Dänemarks und Israels vereinbarten in Jerusalem einen 50-Millionen-Euro-Fonds zur Erforschung von Impfstoffen gegen neue Virusvarianten. Auch in die Produktion wollen die drei Länder einsteigen.
Was macht Israel besser als die EU?
Bundeskanzler Sebastian Kurz beschwert sich über Verzögerungen in der EU, deren Impfstrategie seine Regierung einst mitentschieden und mitgetragen hat. Stattdessen will er künftig mit Ländern wie Israel zusammenarbeiten.
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