Pandemie

Wien erwägt eigenen Weg bei Corona-Regeln

20220125 Presentation by the Mayor of Vienna of the Joint Future Agreement VIENNA, AUSTRIA - JANUARY 25: Mayor of Vienn
20220125 Presentation by the Mayor of Vienna of the Joint Future Agreement VIENNA, AUSTRIA - JANUARY 25: Mayor of Viennimago images/SEPA.Media
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Bürgermeister Ludwig will sich diese Woche wieder mit Experten über etwaige Verschärfungen beraten. Zuvor sprach er vom „falschen Zeitpunkt“ für Lockerungen.

Nachdem am Wochenende bundesweite Lockerungen verkündet worden sind, wird in Wien wieder eine Zusammenkunft von Fachleuten zur Coronasituation in der Stadt vorbereitet. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wird sich noch diese Woche mit seinen Beratern treffen, hieß es auf Anfrage im Büro des Stadtchefs. Einen konkreten Termin dafür gibt vorerst noch nicht. Auch ob mögliche Verschärfungen auf Wiener Ebene ins Haus stehen, ist noch offen. Ludwig hat jedoch bereits seinen Unmut über die jüngst präsentierten Lockerungen geäußert.

"Wir befinden uns gerade mitten in der Omikron Welle mit täglich neuen Rekordzahlen an Infektionen und haben den Höhepunkt dieser Welle noch nicht erreicht. Es ist daher der falsche Zeitpunkt, um Lockerungsschritte anzukündigen", ließ er am Wochenende via Twitter wissen - nachdem der Bund etwa die Sperrstunde gelockert hatte. Ab 5. Februar dürfen Lokale wieder bis Mitternacht offenhalten. Auch bei Veranstaltungen wurden Erleichterungen verkündet, die 2G-Beschränkungen etwa im Handel werden ebenfalls sukzessive außer Kraft gesetzt.

Er werde sich darum mit seinem Expertengremium - mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bereichen wie Medizin oder Prognostik - beraten und danach bekanntgeben, welche Schritte in Wien gesetzt würden, stellte Ludwig eine regionale Verschärfung in den Raum. Er spreche sich weiterhin für einen "umsichtigen und vorsichtigen Kurs" aus, hielt er fest. Gemunkelt wird etwa, dass die Sperrstunde in Wien bei 22 Uhr bleibt.

(APA)

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