Anders als sonst in den Kitzbüheler Alpen wird hier auf das Nordische fokussiert.
Tüpl

Biathlon in Hochfilzen - Von Laufrhythmus und Motortakt

Ohne den Tüpl hätte es hier nie Biathlon gegeben. Nur, was ist ein Tüpl? Hochfilzen und Umgebung als Mekka des Nichtalpinen und Wiege des Viertaktmotorerfinders.

Der Winter im Pillerseetal in den Kitzbüheler Alpen, zwischen den Loferer und den Leoganger Steinbergen, zwischen imposanten Bergflanken und Gipfelzügen, ist schon ein bisschen anders. Die Region im östlichsten Osten Tirols, in der man manchmal den Eindruck kriegen könnte, dass mehr Salzburger als Tiroler heimisch sind, hat einige Alleinstellungsmerkmale. Nicht nur das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand oberhalb von St. Jakob in Haus, seit 2014 das weltweit größte begehbare Gipfelkreuz in 1456 Meter Seehöhe mit seinen Aussichtsplattformen und Fernrohren – sondern vor allem das kleine Örtchen Hochfilzen (1200 Einwohner), das Biathlon-Mekka Österreichs.

Das begehbare Jakobskreuz thront auf der Buchensteinwand.
Das begehbare Jakobskreuz thront auf der Buchensteinwand.Rolart Images

In den Jahren 1978, damals noch auf militärischem Sperrgebiet, 1998, 2005 und 2017 fanden hier Biathlon-Weltmeisterschaften statt. Für 2026 hat man sich wieder beworben. Dazu kommt die jährliche Weltcup-Konkurrenz. Das Pillerseetal ist seit geraumer Zeit das einzige Tal der Region, in dem das touristische Hauptaugenmerk im Winter nicht auf dem Alpinsport liegt, sondern auf nordischem Skisport, Langlauf, Tourenski, Freeride und Schneeschuhwanderungen. Circa 100 Kilometer präparierte Winterwanderwege und 100 Kilometer Loipennetz für die klassische Variante oder den Skatingstil sind begeh- und belaufbar.

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