USA

Republikaner-Revolte gegen Trump

APA/AFP
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Das Establishment steht gegen den Ex-Präsidenten auf. Senatsführer McConnell fürchtet um Siegeschance bei der Kongresswahl. Ex-Vize Mike Pence bietet Trump Paroli und wagt den Bruch.

Unter den republikanischen Senatoren rumorte es schon seit Tagen. Als die graue Eminenz der Fraktion ihren Unmut formulierte, hallte das Machtwort in den Fluren des Kapitols nach. Bei dem Sturm auf das US-Parlament habe es sich im Vorjahr beileibe um keinen „legitimen politischen Diskurs“ gehandelt, sondern um einen „gewaltsamen Aufstand, der es sich zum Ziel gesetzt hat, einen friedlichen Machtwechsel zu verhindern“.

Also sprach Mitch McConnell, der bald 80-jährige Senatsführer seiner Partei, der im Herbst wieder zum Vorsitzenden des Senats und zum de facto zweitmächtigsten Mann in Washington aufsteigen will. Er sieht die Gefahr, dass die Grand Old Party ganz ins Fahrwasser der „Trumpisten“ abdriftet und den Wahlsieg bei den Kongresswahlen noch verspielen könnte. John Thune, McConnells Stellvertreter, forderte: „Wir müssen unseren Fokus nach vorne richten, nicht nach hinten.“

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