Automobilindustrie

Massenrückruf bei Tesla wegen zu leiser Fußgänger-Warnung

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Tesla musste in den Vereinigten Staaten in den vergangenen vier Monaten zehn Rückrufe einleiten. Dieses Mal muss bei rund 578.000 Fahrzeugen die Software für Warngeräusche in Ordnung gebracht werden.

Beim US-Elektroautobauer Tesla reiht sich ein Rückruf wegen technischer Mängel an den nächsten. Dieses Mal muss Tesla bei rund 578.000 Fahrzeugen der Modelle S, X, Y und 3 in den USA die Software für Warngeräusche in Ordnung bringen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA erklärte am Donnerstag, die akustische Warnung über einen externen Lautsprecher könne übertönt werden. Elektroautos müssen in den USA bei Fahrten bis zu 30 Stundenkilometern Geschwindigkeit Fußgängern ein hörbares Warnsignal geben, da sie im Unterschied zu Verbrennerautos bei geringem Tempo geräuschlos fahren. Die individuell einstellbare "Boombox" erfülle die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen nicht, erklärte die Behörde. Dem Unternehmen seien keine Unfälle im Zusammenhang mit der Funktion bekannt, erklärte Tesla.

Tesla musste in den Vereinigten Staaten in den vergangenen vier Monaten zehn Rückrufe einleiten. Bei den meisten ging es um Software-Probleme, die über Updates behoben werden können. So kam es zu Fehlern beim Abtauen der Windschutzscheibe. Es drohte ein Ausfall des Warnsignals beim Fahren ohne Sicherheitsgurt, und auch beim Bremsen war auf die Software kein Verlass.

(Reuters)

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