Die Islamische Föderation will sich von Aussagen des Gründervaters Necmettin Erbakan distanzieren. Und sucht den Dialog mit der Dokumentationsstelle Politischer Islam.
Es ist ein gefährliches Pflaster, auf das sich Abdi Taşdöğen begibt. „Ich möchte nicht, dass die österreichischen Muslime das erleben, was die Juden in der Vergangenheit erlebt haben.“
Der Sprecher der Islamischen Föderation, Österreichs zweitgrößtem Islamverband, hat sich damit in seiner Heimat Vorarlberg bereits in die Nesseln gesetzt. „Ich würde das in einer öffentlichen Rede nicht mehr sagen“, meint er. „Ich weiß, es ist ein harter Vergleich, ein provozierender.“ Er wollte damit aber etwas sagen, dass es nämlich so nicht weitergehen könne.