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Soziale Medien: Wie es ist, ständig verbunden zu sein

Teenies wissen um die Inszenierungsmechanismen auf Social Media. Die verbreiteten Ideale wirken trotzdem.
Teenies wissen um die Inszenierungsmechanismen auf Social Media. Die verbreiteten Ideale wirken trotzdem. Europa Press via Getty Images
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Soziale Medien können sich ganz unterschiedlich auf das Wohlbefinden von Jugendlichen auswirken. Sie machen die einen einsamer, die anderen fördern sie.

Keine Generation war derart permanent miteinander in Verbindung wie heutige Jugendliche über ihr Smartphone. „Das macht es extrem schwer, das Handy auch einmal wegzulegen“, sagt Jörg Matthes vom Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Er interessiert sich für die Folgen dieser ununterbrochenen Präsenz und Verfügbarkeit.

„Bisher verläuft die Diskussion um jugendliche Social-Media-Nutzung sehr einseitig, das ist ein normaler Reflex und passierte genauso, als Kino oder Fernsehen als neue Medien aufgekommen waren“, so der Medienwissenschaftler und Psychologe. Betrachtet würden entweder die negativen Konsequenzen durch die ständige Verfügbarkeit, die vermittelten Körperideale sowie der soziale Druck und die Auswirkungen auf schulische Leistungen. Oder aber die Studien fokussieren auf die positiven Auswirkungen wie Lerneffekte oder Freundschaftspflege.

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