Banken müssen Russland-Sanktionen vollstrecken. Für Geldhäuser ist das nicht immer einfach.
Wien. Der Krieg in der Ukraine birgt für internationale Banken Risken, wenngleich nur geringe. Zumindest werden sie von Geldhäusern nach außen hin so eingestuft. Hinter verschlossenen Türen debattierten die Banken weniger beschwichtigend: Dort wird sogar das Risiko eines Atomkriegs angesprochen, neben den möglichen Fallstricken neuer Sanktionen.
So bot die Großbank Goldman Sachs ihren Kunden am Donnerstag Telefonate mit Alex Younger an, einem ehemaligen Chef des britischen Geheimdienstes MI6, der die Bank heute berät. Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren sei die Gefahr einer nuklearen Konfrontation ein reales Risiko, sagte Younger.