Ukraine-Krieg

Österreichs Auftritt bei der Eishockey-WM

Österreichs Nationalteam
Österreichs NationalteamAPA/HELMUT FOHRINGER
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Da Russland und Belarus von der Teilnahme ausgeschlossen wurden, rücken Österreich und Frankreich - laut Weltrangliste - für das Turnier in Finnland nach. Kalervo Kummola, Finnlands graue Puck-Eminenz, ist davon überzeugt.

Österreich könnte aufgrund des Ausschlusses von Russland und Weißrussland im Mai bei der A-WM in Finnland spielen. Eine mögliches Aufrücken von Österreich und Frankreich werde sich in den nächsten Tagen entscheiden, gab der Österreichische Eishockey-Verband (ÖEHV) am Dienstag bekannt. "Wir sind im ständigen Kontakt und Austausch mit der IIHF zu den Entwicklungen", sagte ÖEHV-Sportdirektor und Männer-Teamchef Roger Bader.

„Ob wir bei der A-WM oder wie ursprünglich geplant bei der WM Division IA spielen werden, ist aktuell offen. Diese und weitere Fragen, wird die IIHF in den kommenden Tagen klären", so Bader. Der Weltverband IIHF hatte am Montag entschieden, Mitfavorit Russland und Belarus aufgrund des Einmarsches in der Ukraine von der WM und allen anderen internationalen Bewerben auszuschließen. Bereits zuvor hatte WM-Ausrichter Finnland festgelegt, dass man die beiden Nationen nicht teilnehmen lassen werde.

Gewichtige finnische Stimme im Hintergrund

Kalervo Kummola ist Finnlands graue Puck-Eminenz. Was immer der 76-Jährige, einst Verbandspräsident und Parlamentarier auf seinen Schläger nahm, fand den Weg ins Tor. Er war einer der ersten, die dafür votierten, Russland und Weißrussland von der im Mai in Helsinki und Tampere stattfindenden A-WM „auszuladen“. Im Land des Olympiasiegers gab es keinen Widerspruch, auch nicht beim Weltverband IIHF – der sich an die Montag ergangene „Empfehlung“ des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hält, Russen und Belarus-Sportler „auszuladen“. Kummola, er sitzt im WM-OK, bestätigt, dass „wir mit Österreich und Frankreich als Ersatzteams rechnen.“ Die Weltrangliste spräche eindeutig dafür.

Österreich soll ab 13. Mai in Helsinki gegen Kanada, Deutschland, Schweiz, Slowakei, Dänemark, Kasachstan und Italien spielen. Spätestens heute soll der IIHF-Beschluss offiziell präsentiert werden.

(APA)

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