Noch kommen die meisten Ukrainer bei Freunden oder Verwandten unter, viele reisen auch weiter in andere Staaten. Doch die Länder bereiten sich auf jene vor, die länger bleiben müssen. In Salzburg wurden Quartiere aus der Zeit der Flüchtlingskrise 2015 wieder aktiviert.
In der Pfarre St. Paul in der Stadt Salzburg steht seit dem Herbst der Pfarrhof leer. Aber nicht mehr lang, in das Haus werden in Kürze Menschen aus der Ukraine einziehen.
„Es war sofort klar, dass wir den Pfarrhof zur Verfügung stellen“, erzählt Pastoralassistentin Sri Fackler der „Presse am Sonntag“. Der Pfarrverband Salzburg-Mitte, zu dem St. Paul gehört, war unter den Ersten, die in Salzburg freie Quartiere für geflüchtete Menschen bei den zuständigen Stellen meldeten. Seither laufen die Telefone in der Pfarre heiß.