Neuvorstellungen

iPhone SE, "Monster" M1 Ultra: Das sind die Apple Neuheiten

APA/AFP/Apple, Inc./BROOKS KRAFT
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Es war die erste Apple-Keynote dieses Jahr und brachte einen neuen Anstrich für das iPhone 13 und iPhone 13 Pro, ein iPhone SE sowie ein „Monster“ von einem M1-Chip, der direkt in einem neuen Mac zum Einsatz kommt.

Einmal mehr begrüßte Tim Cook am Dienstagabend nur Zuschauer vor den Bildschirmen, denn auch dieses Mal waren noch keine Besucher im Steve Jobs Theatre aufgrund der Pandemie erlaubt. Auf den Ukraine-Krieg und Apples Rückzug aus dem russischen Markt, kommentierte der Apple-Chef nicht und ging direkt in Präsentationsmodus: Und weil auch nach zwei Jahren Pandemie noch viele Menschen viel ihrer Zeit zuhause verbringen, ist der erste Punkt des heutigen Abends: Apple TV+.

Es gibt eine Reihe an neuen Filmen und Serien: „Coda“, „Mac Beth“ mit Denzel Washington und Frances McDormand und „Luck“ von den Machern von „Toy Story“.  Für die Baseball-Fans soll der Freitag ein Fixpunkt auf Apple TV+ werden -  wenngleich wohl vorrangig nur für US-Zuschauer. Insgesamt ist das Angebot von Apple TV+ bereits sehr umfangreich. Das hat aber auch wiederum den Nachteil, dass man den Überblick -ähnlich wie bei Netflix oder Amazon Prime - verliert.

(c) Apple

Aber ohne weitere Umschweife ging es dann auch schon um das iPhone. Die iPhones 13 Serie erhält ein farbenfrohes Update: Grün. Die Preise bleiben gleich: ab 799 Euro (iPhone 13/128 GB) bis 1829 Euro (iPhone 13 Pro Max/1TB)

Das iPhone SE

Wie erwartet erhält das iPhone SE nach zweijähriger Pause vor allem einen Neuanstrich in Bezug auf seine technische Ausstattung. Der Home-Button (inkl. Touch-ID) und das gesamte Design bleiben erhalten. Das in drei Farben (Weiß, Schwarz und Rot) erhältliche iPhone SE bekommt den schnellen A15 Chip verpasst. Das sorgt nicht nur für gute Leistung, sondern auch dafür, dass der Akku länger hält.

Das Gerät wird ab dem 18. März erhältlich sein und 429 US-Dollar kosten. Da die USA in den Bundesstaaten unterschiedliche Mehrwertsteuerregelungen hat, sind diese Preise immer ohne Steuerangaben, weswegen der Euro-Preis höher ausfallen wird.

Preise für Österreich:

  • iPhone SE 64 GB: 519 Euro
  • iPhone SE 128 GB: 569 Euro
  • iPhone SE 256 GB: 689 Euro
(c) Apple

Das iPad Air

(c) Apple

Apple hält sich am Dienstagabend nicht lange mit den einzelnen Produkten auf und leitet nach kurzer Vorstellung des iPhone SE schon zum erwarteten „neuen, sogar noch tollere“ iPad Air über.

Das Tablet erhält den Apple-Prozessor M1, wodurch es „um bis zu 60 Prozent schneller“ wird; im Vergleich zu aktuellen Vorgängern. Entgegen den Gerüchten wir das iPad Air nicht über ein ProMotion-Display verfügen, aber HDR. Und weil sich „Center Stage“ seit seiner Vorstellung im April 2021 immer größerer Beliebtheit erfreut, wird es auch im iPad Air zum Einsatz kommen. Die neue 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera „verfolgt“ dabei den Nutzer und hält ihn darüber im Mittelpunkt. Damit das Videogespräch auch durchhält, unterstützt das Device den neuen Mobilfunkstandard 5G.

Bei den Anschlüssen bleibt der Thunderbolt dem iPad Pro vorbehalten, dafür erhält das Air einen USB-C-Anschluss. Hier zeigt Apple nach wie vor keine konsequente Haltung und wechselt bei den Geräten ständig zwischen USB-C (iPad Mini) und Lightning (AirPods, iPhone).

Preislich bleibt es beim Alten: 64 Gigabyte und 256 Gigabyte stehen zur Auswahl sowie fünf verschiedene Farben: Grau, Weiß, Rosa, Lila und Türkis. Der Preis liegt bei 599 US-Dollar (ohne Steuern). Bestellungen sind ab diesem Freitag möglich. Der Verkauf startet wie auch beim iPhone SE am 18. März.

Die Preise für Österreich:

  • iPad Air WiFi 64/256 GB: 679 Euro bzw. 849 Euro
  • iPad Air 5G 64/256 GB: 849 bzw 1019 Euro

„Ein Monster von einem Chip": der M1 Ultra

Es ist der letzte Chip der M1-Serie, die bislang den M1, M1 Pro und M1 Max umfasste. Beim Ultra handelt es sich - auf den ersten Blick - um zwei gekoppelte M1 Max, die über eine sogenannte „Ultra Fusion"-Schnittstelle, die eine Bandbreite von 2,5 Terabyte bieten soll.  Trotz dieser Kopplung sollen sich die beiden Chips wie einer verhalten. Entwickler müssen also keine Anpassungen vornehmen. Ausgelegt ist der Ultra-Chip für Desktops. Die Memory-Bandbreite wird mit 800 Gigabyte pro Sekunde angegeben. Bis zu 128 Gigabyte unified Memory wird von diesem „Monster"-Prozessor unterstützt. Es handel sich um einen 20-Kern-Prozessor und 64-Core GPU. "Alles ist super schnell" mit dem M1 Ultra, verspricht Apple.

Ein solcher Prozessor braucht auch das entsprechende Gerät, um seine Stärken auszuspielen.

Mac Studio und Mac Studio Display

(c) Apple

Was direkt auffällt: Das Mac Studio hat direkt an der Front einen SD-Kartenleser im Aluminium-Gehäuse. Aber nicht nur das, bei den Anschlüssen zeigt sich Apple großzügig: 4x Thunderbolt 4 auf der Rückseite. Außerdem 10 Gb Ethernet, 2x USB-A, HDMI und 3,5mm Klinke („Pro Audio Jack“). Wi-Fi 6 und Bluetooth 5. Je nach ausgewähltem Prozessor, hat das Mac Studio noch zwei USB-C-Ports an der Vorderseite. Mit dem M1 Ultra kommen zwei Thunderbolt 4 Ports auf die Vorderseite und eben dem SDXC-Kartenleser.

Bis zu vier ProDisplays XDR und noch dazu ein 4K-Fernseher lassen sich mit dem kleinen Kästchen verbinden.

Bei der Leistung stellt der MacStudio erwartungsgemäß alles in den Schatten. Zum Vergleich:

  • MacStudio mit M1 Max: 50 Prozent schneller als Mac Pro
  • MacStudio mit M1 Ultra: 90 Prozent schneller als MacPro
(c) Apple

Fest steht: Mit dem MacStudio spricht man vor allem gutverdienende Kreativschaffende und professionelle Studios.

Zu dem MacStudio gehört aber auch noch ein 27 Zoll großer Bildschirm „Studio Display". Zur Erinnerung: Das ProDisplay XDR kostete 6000 Dollar und der Standfuß wurde extra für 1000 US-Dollar geliefert.

Das 5K-Retina-Display erhält ebenfalls eine Ultraweitwinkel-Kamera, womit „Center Stage“ das erste Mal auch am Mac verfügbar ist. Drei Mikrofone sollen für „Studioqualität“ sorgen. Sechs Lautsprecher, davon vier Sub-Woofer und zwei Hochtöner sind ebenfalls verbaut. Bei den Anschlüssen setzt Apple auf drei USB-C und einen Thunderbolt-Uplink auf der Rückseite.

Preise für Österreich:

  • Mac Studio / 10C CPU / 24C GPU / 32GB / 512 GB: 2299 Euro 
  • Mac Studio / 20C CPU /48C GPU / 64 GB / 1 TB: 4599 Euro
  • Studio Display 1749 Euro - Der Preis variiert - wünscht man einen höhenverstellbaren und neigbaren Standfuß, erhöht sich der Preis auf 2459 Euro.

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