Pamela Rußmann über die Idee ihrer Zoomshootings: „Ich wollte die Wunden, die uns die Pandemie zufügt, in Bilder fassen.“
Pandemieporträts

Die Lockdown-Fotografin

Pamela Rußmann bat Frauen zum Zoom-Shooting in ihren vier Wänden. Versammelt in einem Buch sind sie Zeugnis einer speziellen Zeit.

Wien. Heute vor zwei Jahren, am Montag, den 16. März 2020, hat der erste Lockdown begonnen. Pamela Rußmann und ihre Tochter waren da bereits in der Steiermark. Der Schulunterricht der Tochter war ausgesetzt, die Aufträge der Berufsfotografin Pamela Rußmann waren innerhalb weniger Stunden storniert oder verschoben. „Ich war also mit einem leeren Terminkalender konfrontiert und musste mir einen Weg überlegen, wie ich trotzdem weiterarbeiten kann, ohne das Haus zu verlassen“, erzählt Rußmann.

Schnell kommt sie auf die Videotelefonie, „ich war fasziniert von dem Panoptikum an Gesichtern, die ich nun täglich auf meinem Bildschirm hatte, ich habe plötzlich intime Einblicke bekommen in fremde Küchen, Wohnzimmer, Kinderzimmer“.

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