Entwicklungshilfe ist ein Knochenjob, sagt Weltbank-CEO Axel van Trotsenburg. Fortschritte wechseln sich ab mit Gewalt und Unruhen. Der Ukraine-Krieg wird die Weltbank länger beschäftigen.
Die „Presse“: Gibt es Weltbank-Sanktionen gegen Russland?
Axel van Trotsenburg: Es gibt bei uns keinen Sanktionsmechanismus. Aber wir haben in Russland seit der Krim-Annexion 2014 keine Finanzzusagen mehr gemacht. Wir haben jetzt auch alle sonstigen Operationen in Russland gestoppt, das betrifft vor allem analytische Arbeit. Wir haben in Russland ein Büro, alle ausländischen Kollegen sind von dort abgezogen worden. Dasselbe gilt für Belarus.