Ukrainische Kriegsvertriebene, die arbeiten wollen, werden in Österreichs Betrieben mit offenen Armen empfangen. Vor allem die IT-Branche hofft auf Fachkräfte.
Es ist ein sensibles Thema, und man läuft rasch Gefahr, zynisch zu klingen. Verständlich also, dass sich viele Arbeitgeber in der Causa Arbeitsmarktintegration ukrainischer Kriegsvertriebener aktuell noch etwas zurückhaltend geben. „Wir haben das ganz bewusst noch nicht aktiv angesprochen“, sagt Martin Stanits, Pressesprecher der Hoteliervereinigung. Und: „Es ergibt keinen Sinn, die Leute in den Arbeitsmarkt hineinzudrängen.“
Aber die Hoffnung auf ein rasches Ende des Kriegs schwindet mit jedem Tag, und es wird klarer, dass viele Vertriebene länger bleiben dürften als ein paar Monate.