Round Table

„Menschen sind keine Inseln“

„Presse“-Roundtable
„Presse“-Roundtable(c) Michèle Pauty
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Ob ein Arbeitsplatz als attraktiv erlebt werde, hängt weniger vom Gehalt als vom sozialen Miteinander ab. Darüber diskutierten Doris Palz (Great Place to Work), Astrid Lassner (Buwog), Christopher Spannberger (Hastobe) und Elke Schaffner (Wedify) beim „Presse“-Round-Table.

Nur neun Prozent der Arbeitskräfte in Österreich fühlen sich am Arbeitsplatz so wohl, dass sie sich auch als Persönlichkeit weiterentwickeln können. Und: Im Schnitt sehen sechs von zehn Österreichern keinen Sinn in ihrer Arbeit. Darüber diskutierten die geladenen Gäste beim „Presse“-Round-Table, moderiert om Ressortleiter Michael Köttritsch. Einig sind sie sich darüber, dass Wellbeing am Arbeitsplatz eine große Rolle spielt. Dabei handelt es sich um mentale und emotionale Unterstützung, finanzielle Gesundheit und authentische Beziehungen.

Spannberger nennt zwei Grundlagen, um Wellbeing zu entwickeln: Hygienefaktoren, neben den traditionellen wie Gehalt und Arbeitsbedingungen, auch neue, wie etwa schnelle Entscheidungsprozesse (auch abteilungsübergreifend) und soziale Faktoren. „Die Menschen sind keine Inseln“, sagt er und denkt dabei an zwischenmenschliche Beziehungen. Ob ein Arbeitsplatz als attraktiv erlebt werde, hänge weniger vom Gehalt als vom sozialen Miteinander ab. Man müsse dafür sorgen, dass eine harmonische Atmosphäre entstehe, und auch außerhalb des Arbeitskontexts das Teambuilding fördern.

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