Justiz

Gift-Pralinen-Anschlag auf Bürgermeister: Der Fall, der nicht zur Ruhe kommt

Ein Fernsehteam stellte den Anschlag auf den einstigen Spitzer Bürgermeister nach (Bild).
Ein Fernsehteam stellte den Anschlag auf den einstigen Spitzer Bürgermeister nach (Bild).APA, Fohringer, picturedesk
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Vor 14 Jahren hat der Winzer Helmut Osberger – laut Urteil – versucht, den Spitzer Bürgermeister Hannes Hirtzberger zu ermorden. Nun will Osberger (erneut) zeigen, dass er es nicht war.

Wenn einem das Ganze bekannt vorkommt, dann liegt das daran, dass es sich tatsächlich schon einmal zugetragen hat: Der Heurigenwirt Helmut Osberger hat laut rechtskräftigem Urteil am 8. Februar 2008 in Spitz an der Donau versucht den damaligen Bürgermeister Hannes Hirtzberger zu ermorden. Und zwar mittels einer vergifteten Praline. Osberger erhielt lebenslange Haft. 2018 beantragte er die Wiederaufnahme seines Verfahrens. Ohne Erfolg. Nun tut er dies erneut.

Dieser zweite Anlauf bietet dem Heurigenwirt bisher auch nicht unbedingt Grund für übertriebenen Optimismus. Denn der im Gefängnis Stein einsitzende Verurteilte, der dieser Tage 70 Jahre alt wurde, ist mit seinem zweiten Wiederaufnahme-Antrag beim Landesgericht Krems abgeblitzt. Doch noch ist die Sache nicht vorbei. Gegen den abweisenden Gerichtsbeschluss hat der Langzeit-Häftling Beschwerde eingebracht. Diese ist wohl seine letzte Chance.

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