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Siemens Österreich verkauft Gebäudemanagement-Tochter

Quartalszahlen Siemens
Quartalszahlen SiemensAPA/zb/Sebastian Kahnert
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Siemens Österreich trennt sich von seinem Tochterunternehmen Siemens Gebäudemanagement & Services. Neuer Eigentümer ist die deutsche Apleona-Gruppe.

Siemens Österreich hat einen Käufer für seine 100-Prozent-Tochter Siemens Gebäudemanagement & Services (SGS) gefunden. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Neuer Eigentümer ist die deutsche Apleona-Gruppe. „Damit ebnet Siemens nicht nur der SGS den Weg, den in den letzten Jahren erfolgreich eingeschlagenen Wachstumskurs fortzuführen, sondern schärft auch sein Portfolio als fokussiertes Technologieunternehmen in Österreich“, heißt es in einer Aussendung.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Apleona einen neuen idealen Eigentümer für die SGS gefunden haben. Wir sind davon überzeugt, dass mit dem Zusammenschluss von Apleona und SGS ein Mehrwert für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch unsere Kunden, entstehen wird“, erklärte Gerd Pollhammer, Head of Siemens Smart Infrastructure der Siemens AG Österreich.

260 Mitarbeiter, 75 Millionen Euro Umsatz

Die SGS gibt es seit 1998. Zu den Kunden des Service-Dienstleisters im technischen Gebäudemanagement zählen Spitäler, Schulen, Kultureinrichtungen sowie renommierte Wirtschaftsunternehmen. Das Wiener Unternehmen hat rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 75 Millionen Euro.

Die Apleona Gruppe ist ein in Europa führender Real Estate und Facility Manager mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main. Sie hat 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern. Zu ihren Kunden gehören marktführende Unternehmen unterschiedlichster Branchen, darunter Technologie-, Finanz-, Healthcare-, Chemie-, Automotive- sowie Informations- und Kommunikationstechnik-Unternehmen. Das Dienstleistungsspektrum reicht vom integrierten Facility Management über Gebäudetechnik und Innenausbau bis hin zu kaufmännischen Leistungen und dem Real Estate Management.

„Die Transaktion steht unter den üblichen kartellrechtlichen Vorbehalten. Der Abschluss wird vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen im Laufe des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2022 erwartet. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart“, teilte Siemens mit.

(gh)

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