Europas Club-Association, ein Bündnis von über 250 Klubs, und die Uefa stärkten in Wien ihr „Joint Venture“, Abtrünnige hätten laut ECA- und PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi keine Chance. 36 Klubs spielen ab 2024 in der Champions League.
Wien. Es herrschte ein reges Gewusel im Wiener Hilton. Es war ein von der Öffentlichkeit nahezu unbemerktes Stelldichein des Who's Who im europäischen Klubfußball, das zur Generalversammlung der European Club-Association (ECA), einer aus über 250 Vereinen bestehenden Interessensvertretung, zusammengetroffen war. An deren Spitze steht Nasser Al-Khelaifi, ein Milliardär aus Katar, der einst Tennis (u a. 1996 in St. Pölten gegen Thomas Muster) spielte und jetzt Paris SG vorsteht.
Mit der in Wien besiegelten Umsetzung diverser Europacup-Reformen mit noch mehr Startplätzen und Live-TV, bezog Al-Khelaifi auch deutlich Position. „Eine Super Liga? Die existiert für mich nicht.“ Egal wie sehr Juventus, Real und Barcelona noch darum ringen würden, beteuert der ECA-Chef, der auf Beistand von Uefa-Präsident Aleksander Čeferin zählen kann, dieses Projekt sei kläglichst gescheitert.