Interview

"Ein Minister, der nur wegschaut, muss zurücktreten"

SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler im Interview mit der "Presse".
SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler im Interview mit der "Presse"Caio Kauffmann
  • Drucken

SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler übt Kritik an Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) und stellt sich die Frage, „wie sinnvoll die Matura überhaupt noch ist“.

Wären Sie Bildungsministerin, würden Sie die Maskenpflicht in Schulen wieder einführen?

Petra Vorderwinkler: Ich bin keine Virologin und keine Epidemiologin. Die Aufgabe des Bildungsministers ist es, in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsminister ein Konzept zu verordnen. Natürlich ist der Raum in der Schule eng. Es geht nicht, dass man das Virus einfach laufen lässt.

Minister Martin Polaschek (ÖVP) hat angekündigt, dass es nach den Osterferien nur noch einen PCR-Test pro Woche in den Schulen gibt. Ist das der richtige Weg?

Wir waren immer dafür, dass mit den engmaschigen Tests ein relativ sicherer Unterricht gewährleistet ist. Gerade jetzt auf dem Omikron-Peak, nach den Osterferien, die Tests zurückzuschrauben ist nicht der richtige Weg. Die Sicherheit muss für die Kinder bis zum Schulschluss gewährleistet sein.

Die mündliche Matura ist heuer wieder verpflichtend. Sie kritisieren das. Wieso?


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.