Analyse

Erdoğan mischt seine außenpolitischen Karten neu

APA/AFP/KARIM SAHIB
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Von Armenien bis Ägypten hat die Türkei eine diplomatische Charmeoffensive gestartet. Dabei hilft die akute Nachfrage nach Erdgas.

Burj Khalifa, der Vorzeige-Wolkenkratzer des glitzernden Dubai, war ganz in rot eingetaucht. Die türkische Nationalhymne ertönte laut über dem Platz, Halbmond und Stern wurden auf das welthöchste Gebäude projiziert. Die streitbare Stadt Dubai lässt sich in Sachen Spektakel bekanntlich nicht lumpen, doch für den Besuch Recep Tayyip Erdoğans wurden jüngst alle Geschütze aufgefahren: Ein Empfang für den türkischen Präsidenten, um die Annäherung zweier Länder zu feiern, die auf eine bilaterale Eiszeit zurückblicken.

Von seinem Staatsbesuch im Februar nahm Erdoğan das Versprechen der Emirate mit, Milliarden Dollar in die Türkei investieren zu wollen. Für die schwer strauchelnde Wirtschaft des Landes war diese Nachricht zumindest ein Lichtblick.

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