Pharmaindustrie

50 Millionen Euro Förderung für Österreichs Pharmasektor

Das Förderpaket sei das größte, das es in Österreich je in diesem Bereich gegeben hat, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei der Präsentation am Donnerstag.

Die heimische Pharmaindustrie erhält in den nächsten zwei Jahren insgesamt 50 Mio. Euro an Fördergeldern, zum Beispiel für die Entwicklung von Medikamenten oder für Projekte zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Das Förderpaket sei das größte, das es in Österreich je in diesem Bereich gegeben hat, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) bei der Präsentation am Donnerstag. Gefördert werden Unternehmen aller Größen und klinische Studien.

Für Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung innerhalb von Unternehmen gibt es bis zu 500.000 Euro, klinische Studien werden mit bis zu einer Million Euro gefördert. Zusätzlich sollen ein bis zwei Leitprojekte ausgewählt werden, die dann mit vier Millionen Euro unterstützt werden. Die Abwicklung der Förderungen läuft über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Ab dem 1. April können Projekte eingereicht werden.

"Die Pandemie hat den Lifescience-Bereich in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt und es muss uns allen klar sein, dass viele von uns ihre Gesundheit den Forscherinnen und Forschern verdanken", sagte Schramböck. Die Pharmaindustrie sei auch für den Wirtschaftsstandort sehr wichtig: Die Branche sichere 60.000 Jobs in Österreich. Jeder investierte Euro sei "eine Versicherung für die Gesundheit der Menschen und auch eine Versicherung für Wachstum und Wohlstand", so die Ministerin.

(APA)

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