Gas-Konflikt

Putin droht mit Lieferstopp und legt seine Bedingungen vor

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Putin droht am Donnerstag neuerlich mit einem Lieferstopp, wenn Gas ab Freitag nicht in Rubel bezahlt wird. Ein Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz vom Mittwochabend zeigt aber, wie sich Russland die Lösung für die Situation vorstellt.

Am Donnerstag soll die russische Zentralbank nach Wunsch von Russlands Präsident Wladimir Putin vorlegen, wie seine Forderung nach einer Bezahlung der Gaslieferungen nach Europa künftig im Detail ablaufen soll. Am Nachmittag meldete sich Putin dann selbst zu Wort. Er bekräftige nochmals, dass ausländische Gas-Käufer ab Freitag, dem 1. April in Rubel zahlen müssen. Geschieht das nicht, würden die Lieferverträge gestoppt werden. „Um russisches Gas kaufen zu können, müssen sie Rubel-Konten bei russischen Banken eröffnen. Von diesen Konten werden die Lieferungen ab morgen dann bezahlt“, so Putin.

„Kommt es zu keinen solchen Zahlungen, sehen wir das als Ausfall auf Seiten der Käufer an, mit all seinen Konsequenzen. Niemand verkauft uns etwas gratis, daher werden wir das auch selbst nicht machen.“

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