"Aggressiv"

Das US-Kapitol hat ein Fuchs-Problem

Fuchsjagd am Gelände des US-Kapitols. Die Kapitolpoizei warnt vor "aggressiven Füchsen" am Gelände.
Fuchsjagd am Gelände des US-Kapitols. Die Kapitolpoizei warnt vor "aggressiven Füchsen" am Gelände.APA/AFP/GETTY IMAGES/Kevin Diets
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Die Kapitolpolizei hat Lebendfallen aufgestellt, nachdem ein Kongressabgeordneter von einem Fuchs gebissen wurde. Dieser wurde bereits eingefangen - und ist mittlerweile auch schon auf Twitter aktiv: als „aggressiv“ und „durch das Kapitol streifend“ bezeichnet er sich dort.

„Wir haben mehrere Berichte über Begegnungen mit aggressiven Füchsen auf oder in der Nähe des Geländes des US-Kapitols erhalten. Bitte nähern Sie sich zu Ihrer Sicherheit keinen Füchsen“, warnte die Kongresspolizei am Montagabend (Ortszeit) in Washington. Man arbeite daran, alle Füchse zu fangen und umzusiedeln.

Davor soll der demokratische Kongressabgeordnete Ami Bera von einem Tier angegriffen und gebissen worden sein. 15 Sekunden habe die Begegnung gedauert, erzählt er später gegenüber dem Online-Magazin „Punchbowl News“. Er sprach vom „bizarrsten Tag im Kongress“. Als Vorsichtsmaßnahme - Bera ist gelernter Arzt - habe er die erste von einer Reihe von Tollwutimpfungen verabreicht bekommen.

„Die Sache ist noch nicht vorbei"

Der Fuchs ist mittlerweile eingefangen - und zum Internethit geworden. Dort betreibt er einen eigenen Twitteraccount. Seine Stellungnahme zu den Geschehnissen? „Als Fuchs kann ich nicht sprechen. Und viel zu oft gibt es auch niemanden, der für mich spricht. Stattdessen macht man sich in Liedern über mich lustig, näht Kleider aus mir und jagt mich wie einen Kriminellen in meinem eigenen Bau. Und wofür, frage ich Euch? Was hat ein Fuchs Euch jemals getan?"

Weiter schreibt er: „Heute haben mich sehr gruselige und gemeine Wesen zwangsweise aus meinem Bau geholt. Ich bin unschuldig an dem, was man mir vorwirft. Die Sache ist noch nicht vorbei. Ich bleibe dran."

(bsch)

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