Für Ganglbauer stand früh fest: „Ich will Verantwortung übernehmen.“
Porträt

Wie man eine No-Limits-Haltung lebt

„Welcome to yourself“ heißt das Programm, das Julia Ganglbauer für die Biogena-Mitarbeitenden entwickelt hat. Es geht um die Frage: Was brauche ich, um Stärken umzusetzen?

Wer Julia Ganglbauer zuhört, merkt, wie ernst es ihr mit Corporate Social Responsibility (CSR) ist. Und zwar jenseits von Mainstream-Maßnahmen. Für die Mitarbeitenden hat die Biogena-Geschäftsführerin das CSR-Programm „Welcome to yourself“ eingeführt. In drei Modulen geht es darin unter anderem um das Ich, Selbstführung, Eigeninitiative, interkulturelles Verständnis, emotionale Intelligenz, Regenerationsfähigkeit, Resilienz und Feedback – für die 33-Jährige ist das „das Futter der Champions“. Kurz um die Frage: Was brauche ich, um Stärken umzusetzen? Und noch etwas macht das Programm besonders: Es ist für Mitarbeitende des Mikronährstoffproduzenten, aber auch für unternehmensfremde Personen offen. Denn, sagt Ganglbauer, „wir wollten weg vom Tunneldenken“.

Flexibilität statt Teilzeitfalle

Die gebürtige Vöcklabruckerin hat in Salzburg Wirtschaft und Recht studiert und war dabei mit dem Thema Unternehmensethik in Kontakt gekommen. „Das Mindset in den Unternehmen switchte in dieser Zeit von rein finanziellen Kennzahlen hin zu betrieblicher Gesundheit, Ökologisierung, Kooperation, Kollaboration“, sagt sie rückblickend. Schnell stand für sie fest: „Ich will in die Wirtschaft, in die Verantwortung.“ 2015 kam sie zum familiengeführten Unternehmen von Christina und Albert Schmidbauer in Salzburg. Zunächst für die Biogena-Geschäfte zuständig, stieg sie rasch in das Management Board auf. Immer mit dem Blick auf CSR.

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