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EU-Schutz für Augarten-Porzellan und Tiroler Loden

Archivbild: Die Porzellanmanufaktur Augarten.
Archivbild: Die Porzellanmanufaktur Augarten.(c) Mirjam Reither / picturedesk.com
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Mehr als 300 regionale Traditionsprodukte Europas sollen weltweit gegen namensgleiche Konkurrenz verteidigt werden, schlägt die Europäische Kommission vor.

Seit genau 30 Jahren schützt die EU die traditionellen Herkunftsbezeichnungen weltbekannter Lebensmittel wie Parmigiano-Reggiano, Feta-Käse oder Champagner vor der missbräuchlichen Verwendung durch Konkurrenten in Übersee. Diese Regeln zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel sollen nach einem Vorschlag der Europäischen Kommission als Vorbild dafür dienen, wie handwerkliche und industrielle Erzeugnisse, die an bestimmte Regionen geknüpft sind, geschützt werden.

322 solcher Produkte hat die Kommission in einer Liste zusammengefasst. 40 davon sind aus Österreich: vom Augarten-Porzellan und Ausseer Trachten über Mühlviertler Blaudruck und Wiener Geigen bis zu Tiroler Loden, Veitscher Magnesit, Waldviertler Strickwaren und Keramik aus Gmunden. Die bekanntesten sonstigen Erzeugnisse sind Besteck aus Solingen, Glas aus Murano, Meissner Porzellan und Echt Kölnisch Wasser.

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