Coronavirus

7500 Corona-Neuinfektionen, Positiv-Rate weiter rückläufig

Über 7500 neue Fälle von Covid-19 bedeuten einen weiteren Rückgang der Positiv-Rate bei den Tests. Auch bei der Anzahl der Hospitalisierungen wurde ein Rückgang vermeldet.

Mit 7571 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ist die Rate weiter zurückgegangen. Zwar wird aufgrund der Beschränkungen nicht mehr so häufig getestet, doch laut Zahlen der Ministerien ging auch die Positiv-Rate innerhalb einer Woche von 6,7 auf 3,6 Prozent zurück. Allerdings waren viele Tote von Dienstag auf Mittwoch zu beklagen. 31 Menschen sind an oder mit Covid-19 verstorben. Erst Dienstagabend vermeldete das Gesundheitsministerium diesbezüglich Nachmeldungen.

Derzeit sind seit Ausbruch der Pandemie 16.470 Menschen mit einer Corona-Infektion verstorben. Da sind die am Dienstagabend nachgereichten 3412 Todesfälle noch nicht einberechnet. Laut Gesundheitsministerium kam dieser Anstieg durch einen Datenabgleich zwischen der Todesursachenstatistik der Statistik Austria und dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zustande. Laut derzeitigen Berechnungen sind seit Pandemiebeginn pro 100.000 Einwohner 83,4 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben.

Durch die neue Infektionsrate ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 622,2 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken, tags zuvor lag sie noch bei 676,7, eine Woche davor sogar noch bei 922,7. Die 7571 Neuinfektionen lagen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 7981. Derzeit laborieren 110.806 Menschen aktiv an einer Infektion, um 7116 weniger als am Tag zuvor. Am vergangenen Mittwoch gab es noch 160.709 aktiv Infizierte.

Sechs Spitalspatienten weniger als gestern

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Niederösterreich mit 832,4, gefolgt von Wien, Burgenland und Vorarlberg (775, 751 bzw. 599,3). Danach kommen Oberösterreich (544,5), Kärnten (486,4), Salzburg (475,7), die Steiermark (438,7) und Tirol (392,1). In absoluten Zahlen stand Wien mit 2064 Neuinfektionen weiterhin an der Spitze, danach folgen Niederösterreich mit 1756, Oberösterreich mit 977, die Steiermark mit 814, Tirol mit 624, Salzburg mit 428, Kärnten mit 350, Vorarlberg mit 307 und das Burgenland mit 251 neuen Fällen.

Im Krankenhaus liegen derzeit 1876 Menschen mit einer Corona-Infektion, das sind um sechs weniger als am Dienstag. Vor einer Woche lagen 2.337 Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2 im Krankenhaus. 138 Menschen werden derzeit auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl sank seit gestern um neun und ist innerhalb einer Woche um 52 Patienten zurückgegangen.

Die Anzahl der Tests bleibt nach dem Beschluss, die Zahl einzuschränken, konstant gleich hoch. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 248.755 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet - vor einer Woche war der Wert ähnlich hoch mit 230.798 Tests. Von den Tests am Dienstag waren 213.059 aussagekräftige PCR-Tests (vor einer Woche 185.898). Seit Pandemiebeginn wurden fast 234 Millionen Tests durchgeführt.

Experten erwarten weiter sinkende Fallzahlen

Der Abwärtstrend bei den Corona-Fallzahlen wird sich fortsetzen, wobei sich das Tempo des Rückgangs verringern wird, vermutet das Covid-Prognose-Konsortium in seiner dieswöchigen Vorschau. Auch die Anzahl der stationär aufgenommenen Covid-Patientinnen und Patienten wird zurückgehen. Anfang Mai könnte es den Berechnungen der Expertinnen und Experten zufolge weniger als 1000 Covid-Kranke in den Spitälern geben, wobei diesbezüglich aber einige Unwägbarkeiten zu beachten sind.

Das Gremium rechnet am kommenden Mittwoch (27. April) mit 4800 bis 7900 Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Österreich, der Punktschätzer liegt bei 5968. Die Sieben-Tage-Inzidenz sollte zwischen 370 und 610 Fällen je 100.000 Einwohner zu liegen kommen, wobei die niedrigsten Inzidenzen in Tirol (230 bis 370) und Kärnten (260 bis 430), die höchsten in Niederösterreich (500 bis 830), im Burgenland (480 bis 800) und in Wien (480 bis 780) erwartet werden. Zum Vergleich: Am heutigen Mittwoch wurden österreichweit 7571 Neuinfektionen eingemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz betrug österreichweit 622,2.

Impfrate weiterhin niedrig

Weiter niedrig bleibt die Impfrate. 3079 Impfungen sind am Dienstag durchgeführt worden, vor einer Woche waren es noch 3527. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6,8 Millionen Menschen zumindest eine Impfung erhalten. Das sind 76 Prozent der Bevölkerung. 6,1 Millionen Menschen und somit 68,5 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 74,8 Prozent. In Niederösterreich haben 70,7 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 69,2 Prozent. Nach Wien (67,6), Tirol (66,4), Kärnten (65,3), Salzburg (64,6) und Vorarlberg (64,4) bildet Oberösterreich weiterhin das Schlusslicht mit 64,1 Prozent. Von den 3079 am Dienstag verabreichten Impfungen waren 144 Erststiche, 408 Zweitstiche und 2527 Drittstiche.

Seit Pandemiebeginn haben sich mehr als vier Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt. 3,9 Millionen Menschen haben sich von einer Infektion wieder erholt.

(APA)

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