Energie

Industrie-Abwärme heizt bald mehr Kärntner Haushalte

Spatenstich für neue Fernwärmeleitung ab dem Fundermax-Werk soll Anfang Mai erfolgen.

4000 Haushalte in der Kärntner Bezirksstadt St. Veit an der Glan werden bereits mit Abwärme aus dem Fundermax-Werk beheizt. Eine Zahl, die bald steigen soll: Denn Anfang Mai erfolgt der Spatenstich für eine neue Fernwärmeleitung. Umgesetzt wird das Projekt von Fundermax gemeinsam mit dem Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saal, teilten die Beteiligten am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung mit.

Für das Projekt stellt Fundermax die Abwärme seiner Produktionsanlagen zur Verfügung, der Regionalwärmeverbund baut die neue Leitung und bringt so die Fernwärme zu den Abnehmern. Für die Betreiber ist das ein "wichtiger Beitrag für die Energiewende und Versorgungssicherheit in Kärnten".

Fundermax gilt mit seinen vier Standorten (Kärnten, Niederösterreich, Burgenland und Norwegen) als Weltmarktführer für hochwertige Fassadenplatten, etwa 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund 430 Mio. Euro. Der Regionalwärmeverbund ist ein Joint Venture der beiden größten privaten Fernwärmeanbieter Österreichs: Die Regionalwärme Gruppe betreibt 22 Biomasseheizwerke in Kärnten und versorgt mehr als 1.500 Kunden mit Fernwärme und die Bioenergie Köflach realisiert Projekte zur Nutzung industrieller Abwärme.

(APA)

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