Die Drogen im Wert von 50 Millionen Euro sollen per Schiffscontainer nach Europa geschmuggelt worden sein.
Auf dem Gelände eines Nespresso-Werks in der Schweiz wurden rund 500 Kilogramm Kokain sichergestellt. Mitarbeiter des Unternehmens hatten die Drogen zwischen frisch gelieferten Säcken mit Kaffeebohnen entdeckt, wie die Polizei im Kanton Freiburg am Donnerstag mitteilte. Daraufhin hätten sie die Polizei alarmiert.
Die Beamten durchsuchten infolgedessen fünf Schiffscontainer, die an diesem Tag per Zug auf das Werksgelände des Nestlè-Tochterunternehmens geliefert wurden. Dabei stellten sie mehr als eine halbe Tonne Kokain sicher. Die Anlagen zur Kaffeeherstellung seien der Polizei zufolge nicht mit den Drogen in Kontakt gekommen.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die Kaffeelieferung aus Brasilien kam. Nach Angaben der Polizei soll es sich um Kokain im Wert von rund 48 Millionen Euro handeln. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogen für den Europäischen Markt bestimmt waren.
(schev)