Zwischenbilanz

Hochtief startet mit Gewinnsprung ins Jahr 2022

Deutscher Baukonzern erwirtschaftete im ersten Quartal 118,2 Millionen Euro. Für heuer wird ein Konzerngewinn von 475 bis 520 Millionen Euro angepeilt.

Der deutsche Baukonzern Hochtief ist dank einer steigenden Nachfrage mit einem Gewinnsprung ins neue Jahr gestartet. Vor allem die Region Asien-Pazifik und die Geschäfte des spanischen Autobahnbetreibers Abertis, an dem Hochtief rund 20 Prozent hält, laufen nach Angaben des Unternehmens deutlich besser. Während des Lockdowns im Vorjahreszeitraum waren Mautautobahnen viel weniger genutzt worden.

Der um Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn sei im ersten Quartal im Jahresvergleich um 19,2 Prozent auf 118,2 Millionen Euro gestiegen, teilte das SDAX-Unternehmen am Montag in Essen mit. Rechne man den Beitrag aus der Beteiligung an Abertis heraus, sei der operative Nettogewinn um rund 11,1 Prozent gewachsen.

Für das laufende Jahr peilt Hochtief weiter einen bereinigten Konzerngewinn von 475 bis 520 Millionen Euro an. Das wären bis zu rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Gründe für die Zuversicht sind den Angaben nach die prall gefüllten Auftragsbücher und gute Aussichten auf noch mehr Bestellungen. Hochtief habe zudem für 2022 und darüber hinaus in Nordamerika, der Region Asien-Pazifik und Europa Zielobjekte im Wert von über 600 Mrd. Euro identifiziert.

Inklusive Sondereffekten wies Hochtief in den ersten drei Monaten 2022 einen Gewinn von 106,1 Millionen Euro aus. Das waren um 23,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um 8,1 Prozent auf 5,33 Milliarden Euro.

(APA/dpa)

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