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Amsterdam: Protest gegen Soja-Importe

Greenpeace Protest
Greenpeace Protest(c) © Marten van Dijl / Greenpeace (Marten van Dijl)
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Gegen Importe von Soja, das auf Flächen gerodeten Regenwaldes angebaut wird, haben Aktivisten der Umweltorganisation „Greenpeace“ mit einer spektakulären Blockade protestiert: Sie verhindern die Einfahrt eines Frachters in den Hafen von Amsterdam. Nach 18 Stunden wurde geräumt.

Die Blockade hat am Mittwoch um Mitternacht begonnen. Insgesamt 60 Aktivisten – unter ihnen auch Österreicher – blockieren die Einfahrt der „Crimson Ace“ in den Hafen von Amsterdam. Der Frachter hat 60.000 Tonnen Soja an Bord und ist am 18. April im brasilianischen Hafen Paranaguá in See gestochen.

Greenpeace hat nicht das Schiff selbst besetzt, sondern die Schleusentore, durch die jeder Frachter muss, um in den Hafen zu gelangen und die Ladung zu löschen. „EU: Stop Natur Destruction Now“ steht auf dem 40 Meter lange Banner, das von den Schleusen hängt. Unterstützt wird die Aktion auch durch das Greenpeace-Schiff „Beluga II“ und weiteren Booten, unter anderem auch von Vertretern der indigenen Gemeinschaften aus Brasilien.

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