Déjà-vu

„Und schein ein Heil'ger, wo ich Teufel bin“

Paulus Manker als König Richard III. in einer Aufführung des Shakespeare-Stücks bei den Wiener Festwochen 1997
Paulus Manker als König Richard III. in einer Aufführung des Shakespeare-Stücks bei den Wiener Festwochen 1997APA
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Antiamerikanismus. Anmerkungen zum Krieg in der Ukraine und dem klammheimlichen Verständnis vieler Europäer für den Aggressor Putin.

DER AUTOR

Hans Winkler war langjähriger
Leiter der Wiener Redaktion der
„Kleinen Zeitung“.

Wer ist Wladimir Putin, was treibt ihn an? Wir wissen es nicht, stellen aber umso eifriger Vermutungen an. Versuche, so etwas wie ein Psychogramm von ihm zu erstellen, haben wir schon mehrere gelesen.

Es waren aber nur Aufzählungen seiner Untaten, die uns keinen Einblick in die Seele des Unsäglichen erlauben. Wenden wir uns daher besser an den tiefsten Kenner der Größe und des Elends des Menschen, den die abendländische Kultur hervorgebracht hat: an William Shakespeare. Vielleicht kann er uns mit seinem König Richard III. auf die richtige Spur bringen, in dem er das Bild eines begabten wie ruchlosen, nachdenklichen wie hemmungslosen Bösewichts an der politischen Macht gezeichnet hat.

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