Sophie Soufflé

Eine Briefmarke um den Hals

Maximilian Diezl und Sophie Stieber mit einigen ihrer (vielen) Briefmarkenanhänger.
Maximilian Diezl und Sophie Stieber mit einigen ihrer (vielen) Briefmarkenanhänger.Die Presse/Clemens Fabry
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Sophie Stieber und Maximilian Diezl stellen Anhänger aus Briefmarken her. Derzeit sind sie mit einem Stand beim Steffl-Kirtag vertreten.

Sophie Stiebers Familie hat sich schon dem Upcycling verschrieben, als den Begriff hierzulande noch gar niemand verwendet hat: „Der Nachhaltigkeitsgedanke war in meiner Familie immer schon vorhanden“, erzählt Stieber. „Die Mama hat zum Beispiel aus Männerhemden Kinderpyjamas genäht.“

So ist es vielleicht gar nicht verwunderlich, dass Stieber selbst sich heute beruflich dem Upcycling – also Neues aus bestehenden Materialien zu schaffen – widmet: mit ihrem Label Sophie Soufflé – Stieber ist Halbfranzösin –, das sich wiederum aus Geldnot ergeben hat. Stieber war vor Jahren zu einer Geburtstagsparty eingeladen, hatte als Studentin (der Kunstgeschichte) kein Geld für ein Geschenk und formte kurzerhand aus alten Schallplatten (die man dafür erhitzen muss und sich „immer die Finger dabei verbrennt“) einen Armreifen für das Geburtstagskind. Der kam so gut an, dass sie sich mit ihren Schallplatten-Upcycling-Produkten – darunter auch Schüsseln – auf einen Flohmarkt wagte, wo ihr Stand am Ende des Tages ausverkauft war.

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