Hans Weigand

Der düstere Sonnyboy der Kunst

Schon lange gibt es hier keine Autos mehr: In der alten Simmeringer Tankstelle werken jetzt drei Künstler, darunter Hans Weigand.
Schon lange gibt es hier keine Autos mehr: In der alten Simmeringer Tankstelle werken jetzt drei Künstler, darunter Hans Weigand. Die Presse/Clemens Fabry
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Der Tiroler Hans Weigand lebte in einer Schweizer Kommune und der kalifornischen Surferszene. Wir trafen den Künstler anlässlich seiner Albertina-Personale in einer Wiener Tankstelle.

Es gibt eindeutig romantischere Vorstellungen von Künstlerateliers, aber wohl wenig originellere. Sein Auto kann man in der ehemaligen Tankstelle in Simmering jedenfalls schon lange nicht mehr waschen lassen. Dafür werken, schrauben, montieren, polieren, löten und malen hier jetzt drei Künstler an dem, was für sie sein muss. Ein Sammler habe den Ort ursprünglich nur für ein paar Monate zur Verfügung gestellt. Das war vor vier Jahren, erzählt einer von ihnen: Hans Weigand.

Nicht, dass er viel Zeit hier verbringe. Eher sei er Gast bei Albert Mayr und Robert Pawliczek. Seine Homebase ist seit 2010 der Künstlerort Sankt Martin an der Raab im Südburgenland. Aber wenn er in Wien ist, findet man Weigand in dieser Tankstelle. Oder, zur Zeit, in der Albertina, wo gerade seine große Einzelausstellung eröffnet wurde, mit dem feschen Titel: „Rider in the Storm“.

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