LIV Series

Golf: Wiesberger schlägt bei Auftakt der Saudi-Turniere ab

Bernd Wiesberger
Bernd WiesbergerAPA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Bernd Wiesberger nimmt am Auftakt der umstrittenen, von Saudiarabien gesponserten Turnierserie in London ab.

Kommende Woche feiert die saudische LIV Golf Invitational Series ihre Premiere in London und Bernd Wiesberger wird sie mitschreiben. Sein Name ist einer der 42 auf der 48-köpfigen Teilnehmerliste, die große Überraschung ist US-Star Dustin Johnson (Nummer 13 der Welt), der eigentlich seine Loyalität zur PGA Tour beteuert. Weitere bekannte Namen wie Sergio Garcia (ESP), Ian Poulter (ENG) oder Martin Kaymer (GER) waren indes vorab durchgesickert. Auf der Liste fehlt Phil Mickelson, der sich nach dem Zerwürfnis mit der PGA Tour eine Auszeit genommen hat. Vorerst, denn ein Platz für einen nicht näher definierten Spieler reserviert.

Auf der ersten von acht LIV-Stationen spielen ab 9. Juni im Centurion Club 48 Profis auf 52 Profis. 25 Millionen Dollar sind zu holen: Vier Millionen allein für den Einzelsieger, selbst der Letztplatzierte erhält noch 125.000 Dollar. Weitere fünf Millionen werden über eine Teamwertung (zwölf Kapitäne wählen) ausgeschüttet.

Eine unmittelbare Reaktion der PGA Tour blieb aus. Diese hatte Konsequenzen für abtrünnige Profis angekündigt, diese gilt es allerdings erst zu definieren. Denn Saudiarabien steht erst am Anfang seiner Vision: Ab 2024 soll die Serie mit zwei Milliarden Dollar zusätzlich bis auf 14 Turniere aufgestockt werden.

Rückkehr in die Top 50 das Ziel

Wiesberger betont, nicht komplett auf die neue Tour zu wechseln. „Ich bin DP World Tour Spieler und habe vor dies auch weiterhin zu bleiben. Persönlich sehe ich dazu auch keinen Konflikt mit der Teilnahme am LIV Golf Event in London. An dem in der gleichen Woche stattfindenden Event in Schweden habe ich in den vergangenen Jahren nicht teilgenommen und es war auch für diese Saison nicht eingeplant“, so der 36-Jährige.

Wiesbergers großes Ziel ist und bleibt die Rückkehr in die Top 50 der Welt und die Teilnahme an Major Turnieren. „Über weite Strecken war mein Spiel in den letzten Wochen durchaus gut, teilweise auch wirklich stark. Allerdings passen noch nicht alle Bausteine zusammen und wir arbeiten am Feintuning“, resümierte er seine jüngsten Leistungen.

(red/APA)

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