USA

Drei Tote nach Schüssen bei einer Kirche in Iowa

Auf einem Parkplatz soll ein Mann zwei Frauen erschossen und dann die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. Die Identität der drei Menschen ist noch nicht geklärt.

Wieder ist es in den USA zu Schusswaffengewalt gekommen: Auf einem Parkplatz vor der Cornerstone Kirche in Ames, Iowa, erschoss ein Mann zwei Frauen und richtete dann die Waffe gegen sich selbst. In Racine, Wisconsin, wurden mindestens zwei Personen durch Schüsse auf einem Friedhof verletzt. Kurz zuvor hatte US-Präsident Joe Biden einmal mehr eine Verschärfung der Waffengesetze und ein Verbot von Sturmgewehren gefordert.

Als die Polizisten am Tatort in Ames eintrafen, fanden sie drei Tote vor. Nicholas Lennie vom lokalen Polizei-Department erklärte, man gehe von einem Einzeltäter aus. Informationen über die Identitäten der Opfer und des Täters lagen noch nicht vor.

Zum Fall in Racine hieß es, bisher sei kein Täter festgenommen worden. Die Schüsse wurden auf Menschen am Graceland Cemetery abgegeben, die laut Berichten einer Beerdigung eines Afroamerikaners beiwohnten, der Ende Mai bei einer Polizeikontrolle erschossen worden war. Angehörige sagten im lokalen Fernsehen, dass Mitglieder der Trauergemeinde verletzt wurden. In anderen Medienberichten war von fünf Verletzten die Rede, und davon, dass der Schütze aus einem Auto heraus das Feuer eröffnet hatte.

In den USA häufen sich in den vergangenen Tagen die Gewalttaten mit Schusswaffen. Die Taten am Donnerstag wurden nur einen Tag nach einem weiteren Angriff in einem Krankenhaus in Tulsa, Oklahoma, verübt. Dabei tötete ein Mann vier Menschen. Eine Woche zuvor hatte ein 18-Jähriger bei einem Massaker an einer Volksschule in Texas 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen. US-Präsident Joe Biden fordert deswegen nun ein Verbot von Sturmgewehren.

(APA/Reuters/AFP/dpa)

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